SLAist die Abkürzung für „Stereolithografie-Erscheinungsbild“ und steht für dreidimensionales, lichthärtendes Formen. Ein Laserstrahl mit einer bestimmten Wellenlänge und Intensität wird auf die Oberfläche des lichthärtenden Materials fokussiert, wodurch dieses stufenweise von Punkt zu Linie und von Linie zu Oberfläche verfestigt wird. Dabei wird eine Schicht des Zeichenprozesses fertiggestellt. Anschließend wird der Hubtisch vertikal um die Höhe einer Schicht bewegt, um eine weitere auszuhärten. Die Schichten werden so zu einem dreidimensionalen Gebilde gestapelt.
SLA ist die erste praxistaugliche Rapid-Prototyping-Technologie unter Verwendung flüssiger lichtempfindlicher Harze. Der Prozess besteht darin, zunächst ein dreidimensionales Volumenmodell mittels CAD zu entwerfen. Mithilfe diskreter Programme wird das Modell geschnitten und der Scanpfad entworfen. Die generierten Daten steuern die Bewegung des Laserscanners und der Hebebühne präzise. Der Laserstrahl wird gemäß dem entworfenen Scanpfad durch den CNC-gesteuerten Scanner auf die Oberfläche des flüssigen lichtempfindlichen Harzes gerichtet, sodass nach dem Aushärten eine Harzschicht in einem bestimmten Bereich der Oberfläche aufgetragen wird. Sobald eine Schicht fertig ist, entsteht ein Teilabschnitt des Teils. Anschließend senkt sich die Hebebühne um eine bestimmte Distanz ab, die ausgehärtete Schicht wird mit einer weiteren Schicht flüssigen Harzes bedeckt, und anschließend wird die zweite Schicht gescannt. Die zweite ausgehärtete Schicht verbindet sich fest mit der vorherigen, sodass sich übereinander ein dreidimensionaler Prototyp bildet. Nach dem Entformen des Prototyps aus dem Harz wird dieser ausgehärtet, poliert und anschließend galvanisiert, lackiert oder bemalt, um das gewünschte Produkt herzustellen.
Die SLA-Technologie wird hauptsächlich zur Herstellung verschiedener Formen, Modelle usw. eingesetzt. Es ist auch möglich, die Wachsform im Feinguss durch SLA-Prototypenformen zu ersetzen, indem dem Rohmaterial weitere Komponenten hinzugefügt werden. Die SLA-Technologie bietet eine schnellere Formgeschwindigkeit und höhere Genauigkeit, aber aufgrund der Schrumpfung des Harzes während der Aushärtung treten zwangsläufig Spannungen oder Verformungen auf. Daher liegt der Trend in der Entwicklung schrumpfender, schnell aushärtender und hochfester lichtempfindlicher Materialien.
Vorteileder SLA-Technologie:
1. Das lichthärtende Formverfahren war das erste Rapid-Prototyping-Verfahren überhaupt und ist hoch ausgereift und bewährt.
2. Prototypen werden direkt aus digitalen CAD-Modellen erstellt, was zu schnellen Verarbeitungsgeschwindigkeiten und kurzen Produktionszyklen führt, ohne dass Schneidwerkzeuge und Formen erforderlich sind.
3. Prototypen und Formen, die eine komplexe Struktur und Form aufweisen oder mit herkömmlichen Mitteln nur schwer zu formen sind, können verarbeitet werden.
4. Machen Sie das digitale CAD-Modell intuitiv und reduzieren Sie die Kosten für die Fehlerbehebung.
5. Stellt Proben für Experimente bereit und ermöglicht die Überprüfung und Kalibrierung der Ergebnisse von Computersimulationsberechnungen.
6. Kann online bedient und ferngesteuert werden, was die Automatisierung der Produktion erleichtert.
Nachteile der SLA-Technologie:
1. Das SLA-System ist teuer und die Betriebs- und Wartungskosten sind hoch.
2. Das SLA-System ist ein Präzisionsgerät, das mit Flüssigkeiten betrieben werden muss und strenge Anforderungen an die Arbeitsumgebung stellt.
3. Formteile bestehen meist aus Harz mit begrenzter Festigkeit, Steifheit und Hitzebeständigkeit, was einer langfristigen Konservierung nicht förderlich ist.
4. Die Vorverarbeitungssoftware und die Treibersoftware erfordern einen großen Rechenaufwand und stehen in enger Korrelation mit dem Verarbeitungseffekt.
5. Das Softwaresystem ist kompliziert und der Einstieg schwierig; das verwendete Dateiformat ist den meisten Designern nicht vertraut.