Sind SLA-3D-gedruckte Teile und Prototypen wasserdicht?

Beitragszeit: 01.11.2024

Sind SLA-3D-gedruckte Teile und Prototypen wasserdicht? Die Antwort lautet: Ja, das sind sie definitiv.

Bei der Stereolithografie, oft auch als SLA bezeichnet, wird ein ultravioletter Laserstrahl auf einen Behälter mit Fotopolymerharz fokussiert. Das Harz wird fotochemisch verfestigt und eine einzelne Schicht des gewünschten 3D-Objekts gebildet. Dieser Vorgang wird für jede Schicht wiederholt, bis das Modell fertig ist.

Der Rohstoff für SLA ist ein lichtempfindliches Flüssigharz. Dieses lichtempfindliche Harzmaterial reagiert hochempfindlich auf Licht und führt unter Laserbestrahlung eine schnelle Polymerisationsreaktion aus, die die Aushärtung vervollständigt. Während dieses Prozesses ist das lichtempfindliche Harzmaterial vollständig wasserdicht und reagiert in keiner Weise mit Wasser. Dies ist der Hauptgrund für die guten Wasserdichtigkeitseigenschaften von SLA-3D-gedruckten Teilen und Prototypen.

Wie wir alle wissen, haben SLA-Produkte eine glatte Oberfläche und gute Details. Im Vergleich zu FDM-gedruckten Teilen weisen SLA-Produkte keine Drucklinien auf. Im Vergleich zu Nylon-gedruckten Produkten ist die Oberfläche von SLA-Produkten porenfrei und kann nicht durchdringen.

Darüber hinaus weisen SLA-gedruckte Komponenten große Toleranzen auf, sodass zwischen den einzelnen Komponenten nahezu kein Luftspalt besteht. Beim Zusammenbau mit Dichtungen ist das Gehäuse nicht nur vollständig wasserdicht, sondern kann auch enormem Druck standhalten.

Darüber hinaus bietet SLA viele Vorteile wie schnelles Formen, hohe Temperaturbeständigkeit und gute Zähigkeit. Allerdings ist zu beachten, dass lichtempfindliche Harze bei längerer Außenbelichtung allmählich spröde und vergilben und daher nicht für den Außenbereich geeignet sind. Für den Einsatz in Wasser und bei Druckbelastung ist SLA eine sehr gute Wahl.Rapid-Prototyping-Maschine für 3D-Drucker


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