Faserverstärkter Kunststoff (FRP) ist ein Verbundwerkstoff, der aus einer faserverstärkten Polymermatrix besteht. Dieses vielseitige Material vereint die Festigkeit und Steifigkeit von Fasern – wie Glas-, Kohlenstoff- oder Aramidfasern – mit dem geringen Gewicht und der Korrosionsbeständigkeit von Polymerharzen wie Epoxidharz oder Polyester. FRP findet aufgrund seiner außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften, darunter ein hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht, Langlebigkeit und Designflexibilität, breite Anwendung in verschiedenen Branchen. Zu den gängigen Einsatzgebieten zählen die Strukturverstärkung in Gebäuden, die Reparatur von Brücken, Luft- und Raumfahrtkomponenten, Automobilteile, der Schiffsbau und die Herstellung von Sportgeräten. Die Möglichkeit, FRP-Verbundwerkstoffe an spezifische Leistungsanforderungen anzupassen, macht sie zu einer bevorzugten Wahl in modernen Ingenieur- und Fertigungsverfahren.
1. Faserauswahl: Je nach Anwendungsanforderungen werden Fasern anhand ihrer mechanischen Eigenschaften ausgewählt. Beispielsweise bieten Kohlenstofffasern eine hohe Festigkeit und Steifigkeit und eignen sich daher für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sowie im Automobilbau. Glasfasern hingegen bieten gute Festigkeit und Wirtschaftlichkeit für allgemeine Strukturverstärkungen.
2. Matrixmaterial: Eine Polymermatrix, normalerweise in Form eines Harzes, wird auf der Grundlage von Faktoren wie der Kompatibilität mit den Fasern, den gewünschten mechanischen Eigenschaften und den Umgebungsbedingungen ausgewählt, denen der Verbundwerkstoff ausgesetzt sein wird.
3. Verbundwerkstoffherstellung: Die Fasern werden mit flüssigem Harz imprägniert und anschließend in die gewünschte Form gebracht oder schichtweise in eine Form eingebracht. Dieser Prozess kann je nach Komplexität und Größe des Bauteils durch Techniken wie Handlaminieren, Filamentwickeln, Pultrusion oder automatisiertes Faserlegen (AFP) erfolgen.
4. Aushärtung: Nach der Formgebung wird das Harz ausgehärtet. Dies geschieht durch eine chemische Reaktion oder Wärmezufuhr, um den Verbundwerkstoff zu härten und zu verfestigen. Dieser Schritt stellt sicher, dass die Fasern sicher in der Polymermatrix verankert sind und eine starke und zusammenhängende Struktur bilden.
5. Endbearbeitung und Nachbearbeitung: Nach dem Aushärten kann der FRP-Verbundwerkstoff zusätzlichen Endbearbeitungsprozessen wie Trimmen, Schleifen oder Beschichten unterzogen werden, um die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit und Maßgenauigkeit zu erreichen.
Da die Modelle mit SLA-Technologie gedruckt werden, können sie problemlos geschliffen, lackiert, galvanisiert oder im Siebdruckverfahren bedruckt werden. Für die meisten Kunststoffe stehen Nachbearbeitungstechniken zur Verfügung.